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Dr. Dr. Walter v. Lucadou
 
Vorlesung, Hybridveranstaltung:
 
Der Geist in der Maschine - Information, Bedeutung und Nicht-Lokalität: Ein besonderes Kapitel "human factor engineering"
 
"Human factor engineering" bzw. die Frage nach dem "man-machine interface" beinhaltet als moderne technische Disziplin in erster Linie die Problemstellung, wie adäquate "Benutzeroberflächen" von Maschinen geschaffen werden können, wie also Maschinen "benutzerfreundlicher" oder "menschengerechter" konstruiert werden können, damit Fehlbedienungen, Fehleinschätzungen oder Fehlinterpretationen und daraus folgend Unfälle bei der Interaktion zwischen Mensch und Maschine vermieden oder mindestens verringert werden können. Weil hierbei Probleme der (Unfall-) Medizin, der Ergonomie und der Wahrnehmungspsychologie eine wesentliche Rolle spielen, handelt es sich somit um ein genuin interdisziplinäres Forschungs- und Anwendungsgebiet, welches zunehmend an Bedeutung gewinnt und vermutlich in Zukunft eine nicht zu unterschätzende Rolle einnehmen wird.

Ein Aspekt, der dem Praktiker in diesem Zusammenhang zwar meist wohlvertraut ist, aber ansonsten sofort als "Spinnerei" abgetan wird, ist die Frage, weshalb bei bestimmten Personen technische Geräte eine deutlich höhere Fehlerquote aufzuweisen scheinen, als dies bei "normalen" Benutzern der Fall ist. Zahlreiches anekdotisches Material liegt hierzu vor und findet seine humoristische Entsprechung in den "ganz ernst gemeinten Gesetzen von Murphy und Klipstein", die jedem Ingenieur vertraut sind. Die Tatsächlichkeit eines solchen Phänomens ist allerdings äußerst umstritten und fast gänzlich unerforscht.

Immerhin schreibt Prof. Robert G. Jahn von der renommierten Princeton-University (USA) in einem Brief bereits 1983: "Aus der Perspektive der Hochtechnologie kommt der Untersuchung paranormaler Phänomene im Zusammenhang mit dem "human factor engineering" oder dem "man-machine interface" eine zunehmende Bedeutung zu, die mit der Entwicklung von zunehmend empfindlicheren Instrumenten und komplexeren und höher integrierten Datenverarbeitungsanlagen einhergeht. Insbesondere wirft die mögliche Anfälligkeit dieser Geräte und Prozesse für den Einfluss des menschlichen Beobachters und seines Bewusstseins eine Reihe von pragmatischen Konstruktionsfragen auf und scheint das Auftreten von quantenphysikalischen Phänomenen in makroskopischen Bereichen zu erzwingen."

Von einer systematischen Untersuchung und theoretischen Einstufung dieses Problems soll in der Vorlesung die Rede sein. Dabei sollen so grundlegende Fragen, wie die "Bedeutung von Information", die Frage nach der Wechselwirkung von Hard- und Software (auch als "Leib-Seele-Problem" bekannt) und die Frage nach der adäquaten Beschreibung psycho-physikalischer Systeme erörtert werden. Aber auch praktische Hinweise und Tipps für den Umgang mit derlei "metaphysischen" Ingenieurs-Problemen sollen nicht zu kurz kommen.

Termin:Montag, 17.04.2023
15:15 bis 16:15 Uhr
Adresse:Hybridveranstaltung (ZOOM & live) im "Bender Forum" im 2. Stock des Instituts für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohyiene, 79098 Freiburg i. Br., Wilhelmstr. 3a
Anmeldungen unter: igpp@igpp.de oder info@parapsychologische-beratungsstelle.de

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